psychotherapeutische praxis

Martin Scharpenberg

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Gestalttherapie

Gestalttherapie gehört zu den sogenannten humanistischen Therapieformen, die sich in der Mitte des letzten Jahrhunderts aus der Tiefenpsychologie entwickelt haben.
„Gestalt“ im Sinne von „Gestalt annehmen“ steht für Themen, die oft hinter dem von uns bewusst Erlebten liegen und unser Erleben wie unser Handeln beeinflussen. Gestalttherapie schafft einen Raum der Wertschätzung und Wahrnehmung, in dem diese Themen sein und sich zeigen dürfen. Dadurch wird letztlich Veränderung möglich.


Martin Scharpenberg Gestalttherapie

Wesentliche Wirkfaktoren der Gestalttherapie:

  • Die Basis und der sichere Raum für alle therapeutischen Prozesse in der Gestalttherapie ist eine tragfähige „therapeutische Beziehung“. Sie ist geprägt von Seiten des Therapeuten durch eine offene, wertschätzende und akzeptierende Haltung allen Formen des so-geworden-Seins gegenüber.
  • Gestalttherapie konzentriert sich auf das Erleben im „Hier und Jetzt“. Wir alle sind es gewohnt, uns in Erklärungen der Vergangenheit und in Vorstellungen über die Zukunft zu verlieren. Aber das, was die jeweiligen Gedanken und Vorstellungen mit uns machen, wird im "Hier und Jetzt" konkret erlebbar. Im "Hier und Jetzt" habe ich die Möglichkeit, meine Erfahrungen, Prägungen aus einem neuen Blickwinkel anzuschauen. Nur im "Hier und Jetzt" ist Entwicklung und Veränderung möglich.
Martin Scharpenberg Gestalttherapie II

Gewahrsein

  • Gewahrsein“ ist ein für das Verständnis der Gestalttherapie wesentlicher Begriff, man könnte ihn mit einem Kompass vergleichen. Mit seiner Hilfe sind wir in der Lage, unsere Gedanken immer wieder aus einer gedanklichen Verdichtung hin zu einem konkreten Fühlen zu führen. Wie fühlt sich meine Angst, meine Freude, meine Wut an? Wo spüre ich sie? Die Gestalttheorie geht von einem tiefen inneren Wissen aus, das wir alle in uns haben - ein Wissen von dem, was für uns gut ist zumindest in dem jeweiligen Augenblick. Mit dem Kompass des Gewahrsein ist es möglich, zu den Impulsen, die daraus folgen, Kontakt aufzunehmen und so kann sich Schritt für Schritt das Vertrauen und die Zuversicht entwickeln, die wir uns weg von den begrenzenden Vorstellungen  hin zu uns selbst befreien können.

Gestalttherapie im geschichtlichen Kontext:

Gestalttherapie gehört wie die Gesprächspsychotherapie (Rogers), die Logotherapie (Frankl), der Transaktionanalyse (Berne) und das Psychodrama (Moreno) zu den Humanistischen Therapieformen, die in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts anfingen, sich zu etablieren. Sie entstanden vor dem Hintergrund und in Auseinandersetzung mit der Tiefenpsychologie und der Psychoanalyse von Sigmund Freud.

Gestalttherapeutischer Ansatz in der Traumatherapie:

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